- Effizienz
- I. Allgemein:Beurteilungskriterium, mit dem sich beschreiben lässt, ob eine Maßnahme geeignet ist, ein vorgegebenes Ziel in einer bestimmten Art und Weise (z.B. unter Wahrung der ⇡ Wirtschaftlichkeit) zu erreichen.- Vgl. auch ⇡ Effektivität.II. Produktion: Technisches Kriterium, nach dem Güterbündel partiell geordnet werden. Ein Güterbündel (x1, ..., xn) heißt effizient, wenn es kein weiteres Güterbündel (y1, ..., yn) gibt, so dass gilt yi >= xi für alle i=1, ..., n und yj > xj für mindestens ein 1 ≥ j ≥ n. Findet Anwendung bei der Beurteilung der Produktion (⇡ effiziente Produktion).III. Umweltökonomik:Entscheidungskriterium, das von mehreren ökologisch gleich wirksamen Maßnahmen diejenige auswählt, die mit den geringsten volkswirtschaftlichen Kosten verbunden ist (ökonomisches Prinzip).- Vgl. auch ⇡ Kosteneffizienz, ⇡ Umweltpolitik.IV. Informatik:Merkmal der ⇡ Softwarequalität, v.a. auf Inanspruchnahme der Hardware-Ressourcen (⇡ Hardware) bezogen.- Arten: (1) Laufzeit-E.: Ist gegeben, wenn ein Softwareprodukt möglichst geringe Rechenzeiten im Computer verursacht (hohe Ausführungsgeschwindigkeit der Programme).- (2) Speicher-E.: Möglichst geringer Speicherbedarf im ⇡ Arbeitsspeicher.V. Statistik:⇡ Wirksamkeit. Literatursuche zu "Effizienz" auf www.gabler.de
Lexikon der Economics. 2013.